Beurteilungen
Die Beurteilung der Exposition der schweißenden Person ist entscheidend für die Festlegung von gezielten Schutzmaßnahmen. Die inhalative Exposition beschreibt die Konzentration von Gefahrstoffen, die im Atembereich der Beschäftigten ankommt, und über welchen Zeitraum die Beschäftigten dieser Konzentration ausgesetzt sind. Sie wird in der Regel durch Arbeitsplatzmessungen bestimmt und als Masse im Luftvolumen angegeben (zum Beispiel mg/m³).
Unter anderem gehört zur Beurteilung ein Vergleich der bestimmten (gemessenen oder aus anderen Quellen abgeschätzten) Exposition mit den jeweiligen Beurteilungsmaßstäben der vorhandenen Gefahrstoffe.
Beurteilungsmaßstäbe
Beurteilungsmaßstäbe sind von entscheidender Bedeutung. Für die inhalative Exposition spielen rechtsverbindliche Beurteilungsmaßstäbe wie zum Beispiel die Arbeitsplatzgrenzwerte (AGW) und nicht-bindende Beurteilungsmaßstäbe wie zum Beispiel die Maximale Arbeitsplatzkonzentration (MAK) eine wichtige Rolle.
Gefahrstoffmessungen
Gefahrstoffmessungen sind ein wesentlicher Bestandteil des Arbeitsschutzes. Anhand dieser Messungen kann die Exposition der Beschäftigten gegenüber gesundheitsgefährdenden Stoffen ermittelt und bewertet werden, um angemessene Schutzmaßnahmen abzuleiten.
Beurteilung der Ergebnisse
Die Beurteilung der Ergebnisse ist ein entscheidender Schritt, um die Exposition gegenüber Gefahrstoffen bei schweißtechnischen Arbeiten zu bewerten und geeignete Schutzmaßnahmen zu treffen.